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Kategorien Analyse
Erstellt von Thomas Funke
Erstellt am 5. Nov 2021

NTFS Analysen vergleichen

Hat ein IT-Administrator vorsätzlich Leserechte gegen die Unternehmensinternen Datenschutzbestimmungen auf Benutzerverzeichnissen vergeben? Hat ein Azubi versehentlich Schreibrechte für reguläre Benutzer auf Backup-shares vergeben? Hat eine bösartige Software es geschafft in das Unternehmen einzudringen und NTFS Rechte zu verändern?
Es wäre super, wenn zur Beantwortung dieser Fragen nicht eine gesamte NTFS Analyse gezogen und mit dem "soll" manuell abgeglichen werden muss. Man denke an einzelne Rechteveränderungen innerhalb eine großen Infrastruktur, die aufgedeckt werden müssen.
Ich schlage daher vor, dass NTFS Snapshots verglichen werden können. Anders als bei den Inventarsnapshots müssten wir hier natürlich die zu vergleichenden Snapshots in der Bereichtserstellung und der Adhoc-Auswertung auswählen können, sodass für die Analyse die gewünschten Parameter (welche Rechte; welche Verzeichnistiefe usw.) übergeben werden können.
Anwendungszwecke wären: Erstmalige NTFS Analyse im Snapshot als "nicht zu löschen" markieren (oder hübsch in der GUI angebrachter Knopf "Sollzustand", der dann den richtigen Snapshot automatisch markiert und alle anderen wieder freigibt) um zukünftig neue Snapshots mit dieser vergleichen können, sobald z.B. ein AV-Befall beobachtet wurde. Wöchentliche NTFS Analyse per Job automatisch mit den z.B. im Verzeichnisbericht ausgewählten Optionen gegenüber der Analyse der Vorwoche vergleichen und die Veränderungen per E-Mail einem Auditor zukommen lassen.
Aktuell ist dies nur über die Generierung und Ablage von Berichten möglich, welche dann per Drittanbietersoftware verglichen werden müssen.
Praktische Optionen können für die Vergleichsmöglichkeit eingebaut werden. Z.b. neue / entfernte Verzeichnisse auflisten / ignorieren.
  • Thomas Funke
    15. Nov 2021
    Als Update würde ich hier noch mit einwerfen wollen, dass eine Versionierung von NTFS Analysen, also die Sammlung mehrerer Snapshots vielleicht auch per Opt-In separat aktiviert werden kann/sollte. NTFS Analysedaten sind recht groß, hier sollte den Kunden mit SQL Express und ohne Bedarf einer Versionierung nicht extra ein Stein in den Weg gelegt werden. Vielleicht sollte sich dann auch die Anzahl der Archivversionen separat von denen für das reguläre Inventar steuern lassen, sodass ein Kunde mit Versionierungswunsch über 2-3 Versionen nicht gezwungen ist, SQL Platz für 10 Versionen vorzuhalten, sollte sein Inventar entsprechend viele Snapshots aufweisen. Mit diesem Gedanken könnte das "Opt-In" auch einfach dadurch realisiert werden, dass die Anzahl der NTFS Archivversionen per default auf 1, anstelle den 4 für das Inventar gestellt ist.
  • kruemel1964
    12. Nov 2021
    Dem schließe ich mich doch gleich mal an. So eine Funktion hätte ich gerne zu Weihnachten. Bei uns verschieben immer wieder User unbeabsichtigt ganze Ordner, danach passen wegen der Vererbung die Rechte nicht mehr. Deshalb wäre so eine Funktion mehr als hilfreich.
  • Frank Oehlschlägel
    11. Nov 2021
    Absolut gute Idee, wird oft gefragt. Denke nur, das hier die Größe der DB beachtet werden muss am Ende, viele Anwender fahren noch auf SQLexpress und da sind halt Grenzen im SIZE. Aber Daumen hoch dafür!